Montag, 5. Juli 2010






Jahr: 2006

Disziplin: Installation (mobil)
Masse: H 240 cm B 100 cm T 120 cm

Konzept:

Die Installation “frischfleisch“ spielt mit unseren Erwartungen und unserem Erfahrungshorizont. Der Name “frischfleisch“ in Kombination mit den roten Lichtern, Musik und einem Geldschlitz suggeriert, dass sich im auffälligen Eisschrank etwas Anstössiges befindet. Ob dem so ist, erfährt man erst, nachdem man Geld eingeworfen und damit die Peepshow in Gang gesetzt hat. Durch das Guckloch präsentiert sich auf einer drehenden Bühne für kurze Zeit das Frischfleisch. “Ent-Täuschung“?

“frischfleisch“ verlässt sich auf die Neugierde und die voyeuristischen Züge der Menschen und zeigt mit einem Augenzwinkern auf, wie Sexualität allgegenwärtig ist, und auch gegenüber Automaten erotische Erwartungen geweckt werden, wenn man diese entsprechend in Szene setzt.


Projektbeschreibung:

Rund um einen Tiefkühlschrank sind rote Glühbirnen und oberhalb ein Leuchtkasten (Neonröhre) mit der Aufschrift „Frischfleisch“ befestigt. Aus dem Inneren ist Musik zu hören (Are you lonesome tonight (Elvis Presley), Bück dich (Rammstein), Je t‘aime... moi non plus (Brigitte Bardot)). An der Frontseite des Eisschranks befindet sich ein Münz-Automat. Nach Einwurf von Geld lässt sich eine in der Tür eingelassene Klappe öffnen, die den Blick für 30 Sekunden auf eine hell beleuchtete, rotierende Drehscheibe in einem verspiegelten Raum freigibt. Auf der Drehscheibe befindet sich eine geöffnete Dose Katzenfutter, das Frischfleisch.






















Dok Juni 2006




















































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